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Steuer Revue

Fachartikel aus der Ausgabe 9/2018

Treaty Overrides – Doppelbesteuerungsabkommen quo vadis?

Liebe Leserinnen und Leser Immer häufiger versuchen Staaten innerstaatliches Steuerrecht durchzusetzen – auch durch abkommensüberschreibende Normen (Treaty Override) – und nehmen dadurch in internationalen Sachverhalten Anwendungskonflikte mit Staatsvertragsrecht (Doppelbesteuerungsabkommen/DBA) in Kauf. So legiferierte Deutschland in § 50d Abs. 8 EstG explizit in einer nationalen Vorschrift «ungeachtet des Abkommens». Der Bundesfinanzgerichtshof schützte diese Bestimmung im Entscheid…
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Liechtenstein: Protected Cell Company als Instrument für nachhaltige Investitionsstrukturen?

Mit der "segmentierten Verbandsperson" (Protected Cell Company) hat Liechtenstein die Möglichkeit der Segmentierung juristischer Personen als Organisationsform eingeführt. Der Beitrag von Meyer und Bubalovic diskutiert, inwiefern Protected Cell Company Lösungen für die Schaffung nachhaltiger Strukturen bietet und legt dabei den Fokus auf erhöhte Substanzerfordernisse für die Inanspruchnahme von Doppelbesteuerungsabkommen.
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Blickpunkt Bundeshaus 3-2018

Sommersession 2018 der eidgenössischen Räte: Der Ständerat behandelt die Reform der Unternehmensbesteuerung und verknüpft diese mit einer AHV-Finanzierung. Der Nationalrat will die Voraussetzungen für die Rückerstattung der Verrechnungssteuer erleichtern.
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Blickpunkt Deutschland

1 Bundesministerium für Finanzen (BMF) konkretisiert Mitteilungspflichten bei Auslandsbeziehungen Erst im Juni 2017 wurden mit dem «Gesetz zur Bekämpfung der Steuerumgehung und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften» (BGBl. I S. 1682) die damals schon bestehenden Mitteilungspflichten für in Deutschland Steuerpflichtige im Zusammenhang mit dem Erwerb sowie der Veräusserung von sog. Drittstaaten-Gesellschaften verschärft (wir berichteten über das Gesetzgebungsverfahren, siehe…
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Succession ; report de pertes liées à l’activité indépendante du défunt (LIFD ; GE)

Il découle de la possibilité pour le contribuable de continuer de reporter les pertes subies lorsqu’il exerce une autre activité indépendante, que ce report de pertes est en principe lié à la personne du contribuable exerçant une telle activité, dépendant ainsi généralement du statut d’indépendant et non de l’entreprise éventuellement exploitée. Cette règle connaît une exception, à savoir dans le cas où une entreprise individuelle ou une entreprise exploitée sous la…
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Steuerbefreiung von Kirchge­meinden; Liegenschaftenhandel (StHG; LU)

Aus dem Wortlaut von § 70 Abs. 1 lit. d StG/LU ergibt sich, dass die Kirchgemeinden im Kanton Luzern im Gegensatz zur Rechtslage bei der direkten Bundessteuer (Art. 56 lit. c DBG) nicht generell und vorbehaltlos steuerbefreit sind, sondern lediglich teilweise und objektbezogen, d. h. soweit ihr Vermögen und Einkommen kirchlichen Zwecken dient. Der konkrete Umfang der Steuerpflicht muss im Rahmen der Veranlagung bestimmt werden. Da die Kirchgemeinde wie jede juristische Person mit…
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Ermessensveranlagung; Unrichtigkeitsnachweis; Teilnachweis (StHG; DBG; SO)

Der Steuerpflichtige kann eine Ermessensveran­lagung nur wegen offensichtlicher Unrichtigkeit infrage stellen. Mittels umfassendem Unrichtigkeitsnachweis hat er die bisher vorhandene Ungewissheit bezüglich des Sachverhalts zu beseitigen. Der Nachweis ist dann umfassend, wenn er den gesamten von der Ermessensveranlagung betroffenen Teil des Entscheids umfasst; blosse Teilnachweise genügen grundsätzlich nicht. Teilnachweise, welche sich bloss auf einen Teil des bisher ungewissen Sachverhalts…
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Barème « double gain » ; barème pour enfants mineurs à charge (ALCP ; Cst. ; LIFD ; LHID ; OIS ; VD)

Il y a lieu de reconnaître que la structure du barème C, dans sa teneur en vigueur depuis le 1er janvier 2014 édictée en application des art. 1 al. 1 let. c et 2 al. 1 let. c OIS, conduit à une surimposition du contribuable lorsque le conjoint étranger actif à l’étranger tire un faible revenu brut de son activité lucrative. Cette surimposition est contraire au principe de l’imposition selon la capacité économique de l’art. 127 al. 2 Cst., aussi longtemps qu’il ne peut y être…
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