Praxis des EGMR und ihre Auswirkungen auf die SchweizI EinleitungDer Grundsatz nemo tenetur se ipsum prodere vel accusare (nachfolgend verkürzt als nemo tenetur bezeichnet) stellt einen Teilgehalt der Fairnessgarantien im Strafrecht dar. Er stellt staatliche Organe in Fällen von Parallelverfahren vor beträchtliche Herausforderungen.Dieser Beitrag folgt auf einen ersten Artikel, der sich dem Grundsatz ne bis in idem gewidmet…
Ausgehend von einschlägigen strafrechtlichen Grundsätzen und Begriffen stellt Pierre-Marie Glauser für die verschiedenen Steuerarten und Veranlagungssysteme die zum Teil unterschiedlichen Teilnahmeformen im Zusammenhang mit der Steuerhinterziehung dar und gibt einen Überblick der strafrechtlichen Risiken, denen Steuerbevollmächtigte im Rahmen ihrer Tätigkeit für ihre Kunden ausgesetzt sind.
Das Kreieren von Inhalten auf Sozialen Plattformen als strukturiertes und wirtschaftlich erfolgreiches Geschäftsmodell rückt im Ausland zunehmend in Fokus der Steuerbehörden, während die Besteuerung von Influencern in der Schweiz noch kaum diskutiert wird. Thomas Hug und Daniela Martinis-Arth arbeiten entlang der Abgrenzung zwischen Hobby und selbständiger Erwerbstätigkeit die wichtigsten steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen heraus.
Anders als herkömmliche Boni werden Transaktionsboni explizit anlässlich des erfolgreichen Verkaufs eines Unternehmens ausgerichtet. Dabei sind verschiedene Konstellationen und unterschiedliche vertragliche Ausgestaltungen denkbar. Mit Fokus auf «Share Deals» analysieren Zitter/Kempf Praxisfälle unter steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Gesichtspunkten.