- Wussten Sie, dass es auch in der Schweiz eine “Pink Tax” gibt?
- Haben Sie je bedacht, dass die “Heiratsstrafe” eigentlich zugleich eine “Zweitverdiener(innen)strafe” ist?
- War Ihnen bekannt, dass die erste Rechtsprofessorin der Schweiz eine Steuerrechtlerin war?
Wie immer nimmt die Steuer Revue aktuelle gesellschaftspolitisch relevante Steuerthemen in den Blick, in unserem Sonderheft zu 50 Jahren Frauenstimmrecht kommen indes ausnahmsweise ausschliesslich Autorinnen zu Wort.
Andrea Opel analysiert die seit Längerem in der Kritik stehende “Heiratsstrafe” hinsichtlich ihrer heiklen genderspezifischen Auswirkungen. Marina Züger und Ute Bölle zeigen entlang der vorsorgerechtlichen Grundlagen auf, welche Fragestellungen sich auch nach Jahrzehnten der Bemühung um Gleichstellung im Zusammenhang mit dem scheidungsbedingten Vorsorgeausgleich stellen. Madeleine Simonek legt entlang der Mitunternehmerschaft unter Ehegatten Kongruenzen und Divergenzen in den Begrifflichkeiten des Ehe- und Gesellschaftsrechts und des Steuerrechts offen. Dagegen fragen Rébecca Dorasamy und Laetitia Fracheboud, ob das der Praxis der Erbschafts- und Schenkungssteuer zugrundeliegende Familienprinzip nicht langsam einer Modernisierung bedürfe. Sirgit Meier und Carina Ryter diskutieren Hürden und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Forderung nach freier Wahl der Steuernummer. Barbara Henzen und Susanne Schreiber untersuchen die Diskriminierung in der Besteuerung genderspezifischer Produkte. Das Geleitwort der Ständerätin Eva Herzog und ein Porträt über Irene Blumenstein-Steiner von Franziska Rogger rahmen also ein sehr besonderes Heft ein.
Jetzt als Printausgabe oder online direkt hier: Steuer Revue 3/2021