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Geldwerte Leistung; unterpreislicher Verkauf; Bewertung (DBG; StHG; SZ)
3 Natürliche Personen 3.2 Einkommen aus beweglichem Vermögen Geldwerte Leistung; unterpreislicher Verkauf; Bewertung (DBG; StHG; SZ) Die Vorinstanz hat zutreffend erwogen, der zu einem bestimmten Zeitpunkt bestehende Verkehrswert eines Vermögenswertes könne grundsätzlich nicht lediglich durch Vornahme der «zulässigen (planmässigen) Abschreibungen» erhoben werden. Dessen ungeachtet ist zumindest in einer ersten Phase von den einschlägigen Abschreibungsregeln auszugehen, um zu…
Veräusserung einer landwirtschaftlichen Liegenschaft; Bestimmung des Verkaufspreises (StHG; AG)
3 Natürliche Personen 3.1 Einkommen aus Tätigkeit Veräusserung einer landwirtschaftlichen Liegenschaft; Bestimmung des Verkaufspreises (StHG; AG) Steuern sind nicht aufgrund irgendwelcher Situationen geschuldet, sondern nur, wenn ein gesetzlich definierter Steuertatbestand realisiert worden ist. Eine Konstellation steuersystematischer Realisation findet sich insbesondere bei Grundstückgewinnen in so genannt «dualistischen Kantonen»: Wird ein Grundstück vom Geschäftsvermögen in…
MWST Rechtsprechung 1 - 2019
Rechtsprechungsübersicht des Schweizerischen Bundesgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts betreffend Mehrwertsteuer 1. September 2018 bis 30. November 2018 I Urteile des Schweizerischen Bundesgerichts 1 Urteil vom 18. September 2018 (2C_240/2017) Rückerstattung der Mehrwertsteuer auf Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen Der Gebührenpflichtige A. ist nicht unternehmerisch tätig und daher auch nicht mehrwertsteuerpflichtig. Am 1. Juli 2011 stellte ihm die Billag AG die…
Blickpunkt Deutschland
1 Grenzgänger-Regelung im Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Schweiz im Fokus Die Grenzgängerbesteuerung führt weiterhin zu fortdauernder Rechtsunsicherheit für die betroffenen Personen. In einer jüngsten Konsultationsvereinbarung sahen sich die schweizerische und deutsche Finanzverwaltung erneut genötigt, einige Auslegungsfragen betreffend die Nichtrückkehr an den Wohnsitz regeln zu müssen. Leider entgegen dem DBA-Wortlaut zulasten der Betroffenen: Das…
2019 Kluge Steuerpolitik gefragt
Liebe Leserinnen und Leser Gewisse Kreise lassen keinen Moment aus, um den ruinösen Steuerwettbewerb scharf zu kritisieren. Diese Diskussion wird auch im Abstimmungskampf über die Steuervorlage 17 inkl. AHV-Sanierung (STAF) aufflammen. Die SP will das Thema über gerechte Steuern möglichst lange am Köcheln halten. Sie plant diverse Angriffe auf die heutige Steuergesetzgebung, eine eigentliche linke Steueroffensive. Zur Finanzierung ihrer Ideen in der Wirtschaftspolitik schlägt sie…
Geldspiele
Liebe Leserinnen und Leser Suchen Sie 2019 ihr Glück bei Geldspielen? Dann achten Sie aus steuerlicher Sicht darauf, wo und was Sie spielen, wenn Sie keine Einkommenssteuern bezahlen wollen. Am 10. Juni 2018 haben die Schweizer Stimmberechtigten das Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) angenommen. Der Bundesrat setzt das Gesetz per 1. Januar 2019 in Kraft. Das lässt den Kantonen keine Zeit, die steuerlichen Bestimmungen des Gesetzes ins kantonale Recht zu überführen. Somit…
Ne bis in idem und nemo tenetur im Steuerstrafrecht – 1. Teil
Die Autoren Keller und Suter untersuchen im ersten Teil der zweiteilig erschienenen Abhandlung die Rechtsprechung des EGMR hinsichtlich der beiden strafprozessrechtlichen Grundsätze “ne bis in idem” und “nemo tenetur” aus der Sicht des Schweizer Steuerstrafrechts.
In vino veritas (non semper est)
Oesterhelt diskutiert das Urteil des Bundesgerichts vom 8.10.2018 (2C_503/2017). Zu entscheiden war, ob die Erhebung von 3% Handänderungssteuer durch den Kanton NE auf den Kauf eines Weinbergs im Besitz von Herrn X. durch eine AG, die ebenfalls von Herrn X. gehalten wurde, eine Verletzung von Art. 103 FusG darstellt.
Achtung: Deutsches JStG 2018 und Immobiliengesellschaften!
Die Autoren Maute und Buck arbeiten die steuerlichen Auswirkungen des Gesetzes zur Vermeidung von Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet heraus, welches der deutsche Bundestag am 8.11.2018 verabschiedet hat.
Initial Coin Offering (ICO)
Initial Coin Offering (ICO) ist eine hochinnovative Unternehmensfinanzierungsmöglichkeit, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Schauwecker vergleicht im Zusammenhang mit steuerrechtlichen Fragen rund um ICO die Steuerpraxis der Länder Schweiz und Liechtenstein.
Blickpunkt International und Blickpunkt BEPS
1 Neues aus dem Schweizer Abkommensnetz und internationale Entwicklungen 1.1 Erster Informationsaustausch zu rund 2 Mio. Finanzkonten Per Ende September 2018 hat die zuständige schweizerische Behörde erstmals Informationen zu Finanzkonten im Rahmen des automatischen Informationsaustauschs übermittelt1. Für das Jahr 2018 waren als Austauschpartner sämtliche EU-Staaten (mit Ausnahme von Rumänien und Zypern) sowie neun weitere Staaten und Territorien vorgesehen (Australien, Guernsey,…
Restructuration ; droits de mutation ; transfert de patrimoine (LHID ; LFus ; NE)
Un indépendant a transféré des immeubles à une société anonyme par le biais d’un contrat de vente immobilière. Cette configuration relève de l’art. 8 al. 3 let. b LHID. En conséquence, deux conditions principales doivent être remplies pour bénéficier de l’exonération des droits de mutation de l’art. 103 LFus en lien avec l’art. 8 al. 3 let. b LHID : il faut que l’on soit en présence, premièrement, d’une restructuration et, secondement, d’une exploitation. Il…
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