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Fremdsprachenkenntnisse in der Steuerjustiz
Unilaterales schweizerisches Recht liegt grundsätzlich in den Amtssprachen Deutsch, Französisch und Italienisch vor, dabei sind alle Fassungen in gleicher Weise verbindlich und sog. “authentisch”. Bereits der sachgerechte Umgang mit den Rechtsquellen erfordert somit solide Fremdsprachenkenntnisse. Michael Beusch umreisst den multilingualen Arbeitsalltag am Bundesgericht und zeigt auf, inwiefern Französisch, Italienisch und auch Englisch auf jeder Stufe der (Steuer-)Justiz notwendig sind.
Erwartungen der Praxis an die Steuerjustiz
Stefan Oesterhelt umreisst den Aufgabenbereich und die Rolle des Bundesgerichts aus den zwei unterschiedlichen praktischen Perspektiven des Rechtsvertreters auf der einen und des Rechtsanwenders auf der anderen Seite.
Blickpunkt Bundeshaus 4-2022
Herbstsession 2022 der eidgenössischen Räte: Der Ständerat stimmt einer Verfassungsänderung zur Umsetzung des OECD/G20-Projekts «Digital Economy» zu. Der Nationalrat weist die Abschaffung des Eigenmietwerts an seine vorberatende Kommission zurück.
Entschädigung für Dienstbarkeitseinräumung; Abgrenzung Kapitalgewinn/Ertrag (DBG; StHG; GR)
Bundesgerichtsurteil vom 19. Mai 2022 (2C_730/2021)
Anerkennung Spesenreglement, genehmigt von der kantonalen Steuerbehörde am Sitz des Arbeitgebers, Fahrkostenabzug (DBG; StHG; VD)
Bundesgerichtsurteil vom 14. Oktober 2022 (2C_804/2021) [zur Publikation bestimmt]
Busse wegen Gehilfenschaft zur vollendeten Steuerhinterziehung; persönliche Verantwortlichkeit des Organs; Grundsatz ne bis in idem (BV; DBG; StHG; GE)
Bundesgerichtsurteil vom 2. August 2022 (2C_872/2021) [zur Publikation bestimmt]
Salut Annie Rochat Pauchard, TVA bien?*
Annie Rochat Pauchard beantwortet uns im Rendez vous unsere – nicht unbedingt fachspezifischen – Fragen.
Sekundärberichtigung und Verrechnungssteuer
Obwohl die Sekundärberichtigung keine Anforderung von Artikel 9 OECD-MA darstellt und nicht integraler Bestandteil des innerstaatlichen Rechts ist, ist es in der Praxis nicht ungewöhnlich, mit ihr konfrontiert zu werden. Natassia Burkhalter-Martinez und Nathanael Zahnd erörtern steuerlichen Konsequenzen, die diese Wahl zeitigen kann und die es zu berücksichtigen gilt, insbesondere im Hinblick auf die Verrechnungssteuer.
Der grundstückgewinnsteuerliche «Kettenaufschub»
Der grundstückgewinnsteuerliche “Kettenaufschub” findet seine Grundlage im harmonisierten Steuerrecht von Kantonen und Gemeinden. Man versteht darunter die (theoretische!) Möglichkeit, gestützt auf verschiedene aneinandergekettete Aufschubtatbestände die Grundstückgewinnsteuern unendlich lange aufzuschieben. Martin Kocher und Isabelle Rupf zeigen unter Einbezug der einschlägigen Rechtsprechung die Voraussetzungen und Grenzen des “geketteten Aufschubs” auf.
Sozialversicherungspflicht für im Ausland wohnhafte Verwaltungs- und Stiftungsratsmitglieder
Laetitia Fracheboud und Miriam Kämpf beleuchten die Grundsätze der internationalen Sozialversicherungsunterstellung für Verwaltungs- und Stiftungsratsmitglieder und zeigen anhand konkreter Beispiele die Schwierigkeiten in der Praxis auf.
Entscheidübersicht 2-2022
Zweite systematisch gegliederte Entscheidübersicht dieses Jahres.
Berechnung Eigenmietwert Liegenschaft Ausland (DBG; StHG; GE)
Bundesgerichtsurteil vom 23. Juni 2022 (2C_700/2021)
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