Articles de fond

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Branchenbezogene Berufsbildungsfonds – Quo vadis?
Mit den eidgenössischen, branchenbezogenen Berufsbildungsfonds im Bundesgesetz über die Berufsbildung (BBG) wollte der Gesetzgeber die Wirtschaft zur Mitfinanzierung der Aufwendungen für die berufliche Ausbildung und die berufsbezogene Weiterbildung verpflichten. Nach diesem Konzept können die zuständigen Berufsverbände – im BBG «Organisationen der Arbeitswelt» genannt – dem Bundesrat beantragen, ihren Berufsbildungsfonds allgemeinverbindlich erklären zu lassen.
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Periodengerechte und periodenfremde Korrekturen der Jahresrechnung
Die handelsrechtlichen Bewertungs- und Bilanzierungsnormen bilden Grundlage und Richtschnur für die steuerliche Gewinn- bzw. Einkommensermittlung, soweit das Steuerrecht keine hiervon abweichenden Vorschriften enthält (Massgeblichkeitsprinzip). In der Praxis stellt sich regelmässig die Frage, welche Auswirkungen periodengerechte oder periodenfremde Korrekturen der Jahresrechnung auf die steuerliche Gewinn- bzw. Einkommensermittlung haben.
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Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Liechtenstein und der Schweiz
Liechtenstein und die Schweiz sind seit Ende des ersten Weltkriegs durch zahlreiche bilaterale Verträge eng miteinander verbunden. Der insbesondere durch den Zollvertrag von 1923 sowie den Währungsvertrag von 1980 umgesetzte gemeinsame Wirtschafts- und Währungsraum fördert die wirtschaftlichen Verflechtungen der beiden Länder, die seither in umfassenden real- und finanzwirtschaftlichen Beziehungen zueinander stehen. Liechtenstein und die Schweiz…
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Einsatzszenarien von liechtensteinischen Stiftungen und stiftungsähnlichen Zweckvermögen unter dem neuen DBA Schweiz – Liechtenstein
Am 10. Juli 2015 wurde das lang erwartete Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen der schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Fürstentum Liechtenstein von den Verhandlungsparteien unterzeichnet. Gemäss Medienmitteilung des schweizerischen Staatssekretariats für internationale Finanzfragen vom 10. Juli 2015 soll es ab dem 1. Januar 2017 in Kraft treten.
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Voraussetzungen der Quasifusion – Urteil des Bundesgerichts vom 10. Juni 2015
Im Urteil vom 10. Juni 2015 hatte sich das Bundesgericht erstmals mit den Voraussetzungen der Quasifusion unter den am 1. Juni 2004 in Kraft getretenen neuen Umstrukturierungsnormen zu befassen. Dabei ging es insbesondere um die Frage, ob eine Kapitalerhöhung bei der übernehmenden Gesellschaft erforderlich ist, um das Privileg der Quasifusion für die Zwecke der Emissionsabgabe…
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Kein Unterhaltskostenabzug bei wirtschaftlichem Neubau
Bei grösseren Umbauprojekten von älteren Liegenschaften ohne bedeutende Umnutzungen wurde festgestellt, dass gewisse Steuerbehörden auf die Aufteilung in werterhaltende/wertvermehrende Kosten nicht mehr eingehen und den Unterhaltskostenabzug per se verweigern, selbst wenn die Steuerdeklarationen den kantonalen Ausscheidungskatalogen entsprechen. Begründet wird dies mit der Qualifikation der Sanierung als sog. «wirtschaftlicher Neubau», womit die gesamten Sanierungskosten pauschal als…
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Besteuerung der liechtensteinischen segmentierten Verbandsperson aus schweizerischer Sicht
Per 1. Januar 2015 sind in den Art. 243 ff. des Personen- und Gesellschaftsrechts («PGR») die neuen Bestimmungen über die segmentierte Verbandsperson («SV»)/Protected Cell Company («PCC») in Kraft getreten. Bei der PCC handelt es sich um keine neue, eigenständige Gesellschafts- bzw. Rechtsform, sondern um eine gesellschaftsrechtliche Gestaltungsform einer Verbandsperson. Die PCC besteht aus einem Kern…
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Straflose Selbstanzeige –Verweigerung der pauschalen Steueranrechnung
Seit der Veröffentlichung des neuen Kreisschreibens Nr. 40 der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) vom 11. März 2014 in Sachen Verwirkung des Anspruchs von natürlichen Personen auf Rückerstattung der Verrechnungssteuer (nachfolgend KS 40) haben die kantonalen Steuerbehörden die für die Verrechnungssteuer geltende Praxis zur Verweigerung der Steuerrückerstattung im Rahmen einer straflosen Selbstanzeige auf die Anrechenbarkeit von ausländischen…
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Wirtschaftliche Handänderungen
Art. 12 Abs. 2 lit. a StHG stellt die Rechtsgeschäfte, die in Bezug auf die Verfügungsgewalt über ein Grundstück wirtschaftlich wie eine Veräusserung wirken, den zivilrechtlichen Handänderungen gleich. Aufgrund der wirtschaftlichen Betrachtungsweise fehlt es an einer präzisen Definition des Steuerobjekts, weshalb gemäss der bundesgerichtlichen Rechtsprechung eine restriktive Auslegung des Instituts angezeigt ist.
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Paradigmenwechsel bei der Verrechnungssteuer auf Erträgen beweglichen Kapitalvermögens
Die schweizerische Steuerlandschaft ist in Bewegung. Einerseits läuft das Projekt der Unternehmenssteuerreform III. Andererseits soll bei der Verrechnungssteuer ein Systemwechsel vom Schuldner- zum Zahlstellenprinzip stattfinden. Aus diesem Grund hat der Bundesrat am 17. Dezember 2014 unter dem Titel «Bundesgesetz über das Schuldner- und das Zahlstellenprinzip bei der Verrechnungssteuer» das Vernehmlassungsverfahren hierzu eröffnet; die Vernehmlassungsfrist dauerte…
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Anschaffungsdaten-Übermittlungnach bilateralen Steuerabkommen – Lücke geschlossen!
Durch die geplanten Änderungen im Verrechnungssteuerrecht könnten schweizerische Zahlstellen mit neuen Aufgaben belastet werden. Umgekehrt konnte kürzlich eine Erleichterung für Zahlstellen in der Schweiz und in Liechtenstein sowie ihre Kunden erreicht werden, und zwar im Hinblick auf bilaterale Steuerabkommen.