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Steuer Revue
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Rechtsprechung

Steueraufschub; Zerlegungs- oder Einheitsmethode (StHG; BE)

Der hier zu beurteilende Fall beschlägt die Frage nach einem Wiederaufleben der Steuerhoheit des Wegzugskantons bei einer reinvestitionsnahen Handänderung des Ersatzobjektes im Zuzugskanton, für den Fall dass es zufolge Abreissens der Ersatzbeschaffungskette zu keinem (weiteren) Steueraufschub mehr kommt. Für diese Konstellation muss das Bundesgericht vorliegend modo legislatoris eine Doppelbesteuerungsregel aufstellen. Im Interesse einer einheitlichen und praktikablen Rechtslage drängt…
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Assistance administrative internationale ; qualité de partie et droit de recourir ; intérêt digne de protection (CDI CH-US; LAAF; PA; LPD)

En principe, l’Administration fédérale doit faire en sorte que les noms des employés de banque soient caviardés de la documentation transmise à l’État requérant en vertu de l’art. 4 al. 3 LAAF, sauf si ceux-ci apparaissent, pour un motif ou un autre, vraisemblablement pertinents et leur remise proportionnée. En d’autres termes, si l’Administration fédérale renonce à supprimer les noms des collaborateurs de la banque qui fournit les renseignements, c’est parce qu’elle…
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Soustraction fiscale ; amende (LIFD; GE)

Pour qu’une soustraction fiscale soit réalisée, trois éléments doivent dès lors être réunis: la soustraction d’un montant d’impôt, la violation d’une obligation légale incombant au contribuable et la faute de ce dernier. Les deux premières conditions sont des éléments constitutifs objectifs de la soustraction fiscale, tandis que la faute en est un élément constitutif subjectif. Le contribuable n’a pas failli à son obligation légale de procéder à une déclaration…
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Schulden und Schuldzinsenverlegung; ausländischer Ausscheidungsverlust (DBG; StHG; GR)

Grundstückerträge und Gewinnungskostenüberschüsse sind objektmässig demselben Steuerdomizil zuzuweisen. Dagegen werden Schulden und Schuldzinsen proportional – nach Lage aller (Brutto-)Aktiven des Privat- und Geschäftsvermögens – verlegt. Einen etwaigen Auslandsverlust, gehe dieser auf einen grundstückbezogenen Schuldzinsenüberschuss oder einen auf einem Grundstück entstehenden Gewinnungskostenüberschuss zurück, hat die Schweiz bei Ermittlung des steuerbaren Einkommens kraft…
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Verfahrensrechtliche Fragen (Zustellfiktion); Interkantonale Zuständigkeit (NW; BL; BS)

Vorliegend ist das Verwaltungsgericht auf die im vorinstanzlichen Verfahren eingereichte Beschwerde nicht eingetreten. In einer Eventualbegründung hat die Vorinstanz aber erwogen, selbst wenn auf das Rechtsmittel einzutreten wäre, wäre es in materieller Hinsicht abzuweisen. In einer solchen Konstellation beurteilt das Bundesgericht auch die materielle Rechtslage und sieht aus prozessökonomischen Gründen davon ab, den angefochtenen Entscheid aufzuheben, wenn zwar zu Unrecht auf die…
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Donation vs promesse de donner ; révocation ; créance douteuse (CO ; LHID ; GE)

Le contrat de donation peut revêtir deux formes : la donation manuelle (art. 242 CO) où la naissance de l’obligation de donner et son exécution ont lieu au même moment et la promesse de donner (art. 243 CO) où la conclusion du contrat et son exécution ne sont pas simultanées et qui n’est valable que si elle est faite par écrit. La promesse de donner fait naître, dans le laps de temps entre la conclusion du contrat et son exécution, une dette et une créance correspondante dans…
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Ermessensveranlagung (DBG; StHG; SO)

Sowohl der kantonale als auch der Bundesgesetzgeber sehen für Rechtsmittel gegen eine Ermessensveranlagung eine qualifizierte Begründungspflicht vor. Die Erfordernisse der Begründung und der Nennung der Beweismittel stellen bei Einsprachen gegen eine Ermessenseinschätzung Prozessvoraussetzungen dar. Der Nachweis ist dann umfassend, wenn er den gesamten von der Ermessensveranlagung betroffenen Teil des Entscheids umfasst; blosse Teilnachweise genügen grundsätzlich nicht. Denkbar ist…
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Ermessensveranlagung; fristgerechter Nachweis der offensichtlichen Unrichtigkeit (DBG; StHG; SH)

Da es sich bei der Einsprachefrist um eine gesetzliche oder peremptorische Frist und damit eine Verwirkungsfrist handelt, geht das materielle oder prozessuale Recht insgesamt unter, falls nicht sämtliche Sachurteilsvoraussetzungen innerhalb der 30 Tage erfüllt werden. Beim umfassend zu erbringenden Nachweis darüber, dass die Veranlagung «offensichtlich unrichtig» ausgefallen sei, handelt es sich um eine Sachurteilsvoraussetzung. Die blosse Beweisofferte ist nicht ausreichend, um die Frist…
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Remise d’impôt ; recevabilité d’un recours en matière de droit public ; (LTF ; LIFD ; Ordonnance sur les demandes en remise d’impôt ; VD)

Le législateur n’entendait pas faire dépendre la recevabilité du recours en matière de droit public dans le domaine de la remise d’impôt des seuls montants en jeu et ceux-ci ne devraient en principe pas être considérés, en tant que critère à part entière, comme fondant un cas particulièrement important au sens de l’art. 83 let. m LTF. Cependant, compte tenu du fort impact que l’arrêt cantonal confirmant le refus d’accorder une remise (partielle) d’ICC à la recourante…
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Entscheidübersicht 2017–5

Redaktionsschluss: 09.10.2017Gliederung: Sachgebiete (Rechtsprechung Steuer Revue) 2 Steuerpflicht 2.2 Interkantonal Interkantonale Steuerausscheidung; Erbschaftssteuer; (LU) Falls der erbschaftssteuerrechtliche Nachlass neben beweglichem auch unbewegliches Vermögen umfasst, das in einem andern als dem letzten Wohnsitzkanton des Erblassers liegt, können beide bzw. alle Kantone den jeweiligen Teil jedes Erbteils oder jedes Vermächtnisses besteuern. Massgebend ist dabei die Quote, die dem…
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Personengesellschaft; Qualifizierung eines Vermögenswertes (DBG; StHG; GL)

Der Steuerpflichtige ist vorliegend gestützt auf Art. 89 Abs. 1 BGG zur Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten legitimiert, obwohl die Qualifikation der im Streit liegenden Forderungen als Privatvermögen oder Geschäftsvermögen keinen unmittelbaren Einfluss auf die Steuerfaktoren hat. Es geht jedoch um die Frage, ob die Forderungen ins Vermögen des Steuerpflichtigen selber oder in dasjenige der X. gehören. Für den Beschwerdeführer ist es daher von Relevanz zu wissen, was…
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Liquidationsgewinnbesteuerung (DBG; AG)

Im Jahr 2011 gab der damals mehr als 55-jährige Steuerpflichtige, der als selbstständig erwerbender Landwirt tätig war, seine Erwerbstätigkeit auf. Die Berücksichtigung eines fiktiven Einkaufs im Sinne von Art. 37b Abs. 1 Satz 3 DBG ist vorliegend nicht möglich. Auf diesen wäre der Steuersatz anwendbar gewesen, der einem Fünftel des Tarifs nach Art. 36 DBG entspricht. Mangels eines fiktiven Einkaufs hat der gesamte Liquidationsgewinn als «Restbetrag der realisierten stillen Reserven»…
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