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Steuer Revue

Steuer Revue

Rubrik Abhandlungen

Zehn Jahre straflose Selbstanzeige – eine Bestandesaufnahme

Die Einführung der straflosen Selbstanzeige per 1. Januar 2010 war nicht unumstritten. In quantitativer Hinsicht kann sie als Erfolgsstory bezeichnet werden, wurde doch der öffentlichen Hand durch die offengelegten Steuerfaktoren auch erhebliches Steuersubstrat zugeführt. Der vorliegende Beitrag von Olivier Margraf fokussiert auf verfahrensrechtliche Fragestellungen, die zum Teil gelöst sind, aber teilweise auch weiterhin einer höchstrichterlichen Klärung harren.
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Paradigmenwechsel beim Rückkauf eigener Beteiligungsrechte

Hinsichtlich der Kapitalsteuer kam das Bundesgericht mit Leitentscheid vom 14. November 2019 zum Schluss, dass die bisherige steuerliche Praxis nicht fortgeführt werden kann. Wie nachfolgend ausgeführt wird, gilt dies nach der hier vertretenen Ansicht auch für die Gewinnsteuer. Mit Bezug auf die Verrechnungssteuer ergeben sich gewisse relevante Veränderungen im Zusammenhang mit dem Kapitaleinlageprinzip.
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KS 29b der ESTV zum Kapitaleinlageprinzip

Das neue Kreisschreiben Nr. 29b der ESTV zu Kapitaleinlagereserven legt die Umsetzung der am 1. Januar 2020 in Kraft getretenen Einschränkungen beim Kapitaleinlageprinzip für Publikumsgesellschaften fest. Daneben enthält es auch Praxisänderungen zur Transponierung bei Annahme eines öffentlichen Kaufangebotes sowie zur Behandlung einer Tochter-Mutter-Fusion (Reverse Merger). Schliesslich enthält es Klarstellungen zur Verwaltungspraxis bei Forderungsverzicht sowie bei Buchführung in einer…
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Reform der Verrechnungssteuer – ein Projekt zur Unzeit?

Der Vorschlag des Bundesrates zu einer Reform der Verrechnungssteuer auf Zinsanlagen kommt auf den ersten Blick zu einem überraschenden Zeitpunkt. Angesichts des aktuellen Zinsniveaus geniesst die Steuersicherung in diesem Bereich derzeit eine untergeordnete Bedeutung. Treiber der Reform ist vielmehr das Anliegen der Schweizer Konzerne, ihre Anleihen aus der Schweiz heraus begeben zu können. Dies setzt voraus, dass namentlich institutionelle Anlegerinnen und Anleger von der Verrechnungssteuer…
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Abkommensberechtigung liechtensteinischer Stiftungen und Anstalten

Nachfolgend wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen liechtensteinische (privatnützige) Stiftungen und Anstalten in den Genuss der Abkommensvorteile namentlich bei Dividenden- und Zinszahlungen gelangen. Dabei sind aber zahlreiche Einschränkungen zu beachten, sodass sich die Rückerstattung der Verrechnungssteuer in der Praxis als nicht immer ganz einfach erweist. Im Folgenden sei die Problematik der Rückerstattungsberechtigung von Liechtensteiner Familienstiftungen und Anstalten am…
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Sind Schweizer Unternehmen zur Einführung eines Tax Compliance Management Systems verpflichtet?

Um das materielle Steuerrecht anwenden zu können, muss die Steuerverwaltung zeitgerecht über die dazu erforderlichen Informationen verfügen. Da es sich dabei in der Regel um Tatsachen handelt, die nur der steuerpflichtigen Person bekannt sind, ist diese verpflichtet, die steuererheblichen Tatsachen der zuständigen Steuerbehörde fristgerecht offenzulegen. Sie muss nämlich – im gemischten Veranlagungsverfahren – alles tun, um eine vollständige und korrekte Veranlagung zu ermöglichen.1…
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Einkommensteuerrechtliche Planungen vor dem Wegzug und Zuzug von natürlichen Personen zwischen Deutschland und der Schweiz

Der Umzug aus Deutschland in die Schweiz und umgekehrt ist aufgrund des (noch) bestehenden Freizügigkeitsabkommens zwischen der EU und der Schweizerischen Eidgenossenschaft relativ unproblematisch möglich. Steuerlich hat ein solcher Umzug aber Implikationen, die ohne genaue Planungen und Überlegungen schnell zum Albtraum werden können. Während die Schweiz mit dem Wegzug ihrer Steuerpflichtigen, wenn es sich um natürliche Personen handelt, pragmatisch umgeht und dem Umzug in das Ausland…
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