Abhandlungen
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Berufliche Vorsorge: selbständige Erwerbstätigkeit
Sirgit Meier und Jennifer Herren analysieren anhand eines Fallbeispiels die Voraussetzungen für den Barbezug bei Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit sowie die Anschlussmöglichkeiten an eine zweite Säule für selbständig Erwerbstätige.
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Freizügigkeitsguthaben
Im Rahmen des Regulierungspakets AHV 21 hat der BR seine Ankündigung umgesetzt und die bisherige Ordnung zum Bezug der Altersleistungen aus Freizügigkeitsträgern verschärft. Peter Lang fasst die Neuerungen zusammen.
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«Verlustbeseitigung» als Voraussetzung des Sanierungsfreibetrages
Das Erfordernis der Verlustbeseitigung ist nach Praxis der ESTV nur erfüllt, wenn allfällige Sanierungszuschüsse bilanziell mit bestehenden Verlusten verrechnet sind. Das Grundsatzurteil des Bundesgerichts hat entgegen der Vorinstanz die Praxis der ESTV gestützt.
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Mitarbeiterbeteiligungen
Die Autoren Barakat und Nsanzineza analysieren, unter welchen Voraussetzungen eine auf der Anwendung der sogenannten “SSK-Methode” basierende Bewertung bei der Zuteilung von Mitarbeiterbeteiligungen als Verkehrswert qualifiziert werden kann.
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Telearbeit international
Jennifer Herren und Karin Hauck gehen der Frage nach wie Arbeitnehmende von schweizerischen Arbeitgebern mit Wohnsitz und Homeoffice im Ausland besteuert werden, ob und unter welchen Voraussetzungen Homeoffice im internationalen Verhältnis eine Betriebsstätte begründet und wo Arbeitnehmende mit Tätigkeit im ausländischen Homeoffice sozialversicherungsrechtlich unterstellt sind.
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Besteuerung von Photovoltaikanlagen im Geschäftsvermögen
Nachdem Toni Hess in einem früheren Beitrag bereits aufgezeigt hat, wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Energiespeicheranlagen im Privatvermögen steuerlich behandelt werden, adressiert der vorliegende Beitrag Fragen im Zusammenhang mit PV-Anlagen im Geschäftsvermögen.
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Erlass und Stundung von Steuern
Materiellrechtlich ist das Recht von Stundung und Erlass einer öffentlich-rechtlichen Abgabe darauf ausgerichtet, dass jedenfalls der Erlass die absolute Ausnahme bilden soll. Die Erlassgründe, die zu einer Einzelfallgerechtigkeit führen sollen, sind dementsprechend nicht «grosszügig» oder «weit» auszulegen. Martin Kocher beleuchtet die verfahrensrechtlichen Besonderheiten und Konstellationen von Stundung und Erlass vor Bundesgericht.
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Innerstaatliche Anwendung der OECD-Verrechnungspreisleitlinien
Nils Harbeke und Patrick Scherrer setzen sich in ihrem Beitrag eingehender mit der Frage auseinander, ob und inwieweit die Verrechnungspreisleitlinien der OECD im rein innerstaatlichen Kontext zur Anwendung gelangen können. Sie unterschieden dabei zwischen den folgenden drei Konstellationen: (1) verbundene Unternehmen (juristische Personen), (2) Unternehmen und Unternehmensinhaber (juristische Person und natürliche Person) und (3) Hauptsitz und Betriebsstätte.
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Abschaffung des Eigenmietwerts
Der Beitrag von Andrea Opel und Stefan Oesterhelt untersucht das geltende System zur Eigenmietwertbesteuerung und die Frage seiner Verfassungskonformität, wobei die Autoren zentrale Kritikpunkte an der geltenden Regelung darlegen und Umsetzungsfragen diskutieren.
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Besteuerung von Photovoltaikanlagen im Privatvermögen
Das EFD bestimmt, welche Investitionen, die dem Energiesparen dienen, den Unterhaltskosten gleichgestellt und in steuerlich Abzug gebracht werden. Toni Hess grundiert seine steuerrechtliche Beurteilung der sich daraus ergebenden Problemstellungen mit sachenrechtlichen Aspekten und präsentiert eine Auslegeordnung der kantonalen Praxen.
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Abzugsfähigkeit des Gartenunterhalts
Die kantonalen Unterschiede im Bereich des Gartenunterhalts erweisen sich aus harmonisierungsrechtlicher Sicht und unter dem Aspekt der Gleichbehandlung als höchst problematisch. Ombeline Hischier und Olivier Margraf diskutieren die rechtlichen und steuersystematischen Grundlagen und in einem zweiten Teil praktische Anwendungsfälle im Zusammenhang mit dem Gartenunterhalt.
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Kosten bei Sanierung einer Wohnliegenschaft
Die Qualifikation einer umfassenden Sanierung als wirtschaftlicher Neubau hat zu rechtungleichen Veranlagungen und deshalb in der Praxis oft zu Diskussionen geführt. Sirgit Meier und Jennifer Herren legen dar, warum die vom Bundesgericht vollzogene Praxisänderung aus ihrer Sicht zu begrüssen ist, obwohl Einzelfallbeurteilungen tendenziell aufwendiger sind.