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Von welchem Beruf träumten Sie als Kind, Marc Bugnon?

Marc Bugnon beantwortet im Rendez-vous unsere – nicht unbedingt fachspezifischen – Fragen.

Name: Marc Bugnon

Beruf/Position: Chef der Hauptabteilung DVS bei der ESTV, Stellvertretender Direktor

Familie: verheiratet, 2 Kinder

Hobbys: Wandern, Skifahren, Motorrad, Lesen

Warum wurden Sie Steuerfachmann?

Während des Studiums hätte ich nicht gedacht, dass sich mein Berufsleben um Steuern dreht. Ich hatte dann aber die Gelegenheit, im Steuerbereich zu arbeiten. Ich habe es sehr geschätzt, mich mit steuerlichen und Rechnungslegungsfragen zu beschäftigen, weil das eine neue Herausforderung für mich war. Diese Herausforderung faszinierte und begeisterte mich sehr schnell.

Leben Sie für das Steuerrecht?

Ich lebe nicht für das Steuerrecht, aber es gehört zu meinem Leben.

Haben Sie ein Lebensmotto – ein öffentliches und ein heimliches?

Das Leben ist voller Überraschungen, was kein Geheimnis ist. Wir investieren viel Zeit in unsere Arbeit, vor allem, wenn diese spannend und fesselnd ist. Deshalb ist es wichtig, Beruf, Familie und Hobbys miteinander in Einklang zu bringen, damit die Zeit optimal genutzt werden kann.

Haben Sie eine (geheime) Leidenschaft (neben dem Steuerrecht)?

Wissenschaft und Technologie: Ich nehme mir Zeit, herauszufinden, wie sich Naturphänomene erklären lassen und wie die Dinge um uns herum funktionieren; mit Lesen, Museumsbesuchen, Videos und Fernsehsendungen.

Was war Ihr Berufswunsch als Kind?

Detektiv. Ich habe immer gerne Rätsel gelöst. Die Lektüre von Kriminalromanen und das Lösen von schwierigen Fällen haben mich fasziniert und in Atem gehalten. Auch im Steuerbereich gibt es viele spannende «Rätsel» zu lösen, sowohl in der Rechtsanwendung als auch in der Gesetzgebung!

Welche drei Stichworte beschreiben Ihren Alltag?

‹Leidenschaft›,‹ Flexibilität ›und ‹Austausch›. Die Leidenschaft für Steuern und Management, die mich motiviert und mir Lust gibt, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Flexibilität, um die verschiedenen Aufgaben des Tages zu jonglieren. Aber auch der Austausch mit meinen Kollegen und den Menschen, denen ich täglich begegne.

Was ist Ihr Lebensziel und wo liegt Ihr Sehnsuchtsort?

Ich bleibe beruflich und privat voll engagiert. Es gibt noch so viel zu tun und zu entdecken. Mein Reiseziel ist Korsika, weil es Berge und Meer verbindet.

Wie halten Sie Ihre Motivation im Job hoch?

Ich benötige dazu keine besonderen Anstrengungen, weil meine Arbeit vielfältig, spannend und bereichernd ist.

Hatten Sie auch mal nie Nase voll von Ihrer momentanen Tätigkeit?

Nein, nicht ernstlich. Ich schätze meine Tätigkeit und habe keine Lust, sie zu wechseln.

Wie schalten Sie am Feierabend ab?

Indem ich mir ein paar Minuten nur für mich nehme, um zu lesen oder eine spannende Sendung zu schauen oder mich um den Garten zu kümmern.

Was tun Sie in ihrer Freizeit? Haben Sie überhaupt welche?

Wichtig ist, sich Freiräume zu schaffen, auch wenn diese manchmal nur von kurzer Dauer sind. Ich nutze diese Momente für Sport, Wandern, Lesen, um Freunde zu sehen oder einfach um tolle Momente mit meiner Familie zu teilen.

In zehn Jahren möchte ich…

… gesund sein und die Überraschungen des Lebens als Rentner geniessen – mit meiner Frau und meiner Familie.

Wofür würden Sie mitten in der Nacht aufstehen?

Nachts stehe ich selten auf. Aber ich tue es gerne, wenn es notwendig ist, weil man mich braucht. Manchmal auch, um über eine Frage nachzudenken, die mich nicht loslässt. Man sagt doch guter Rat kommt über Nacht!

City Trip oder Wellness – was bevorzugen Sie?

Ich liebe es, durch eine Stadt zu flanieren, vor allem auch, um den dortigen Lebensstil und ihre Bewohner kennenzulernen. Aber ab und zu schätze ich auch die entspannende Atmosphäre beim Wellnessen.

Ein Glas Rotwein oder ein Bier?

Ich schätze ein Glas Wein zum Apéro oder zu einem guten Essen; aber auch ein schönes, kaltes Bier, besonders im Sommer, wenn es heiss ist.

Übersetzung Léa Wäfler