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IFA Masterawards

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses prämiert die Schweizersche Vereinigung für Steuerrecht (IFA Swiss Branch) jährlich die drei besten Masterarbeiten.

Basil Tanner, Zoe Odermatt, Fabio Sonderegger (v. l. n. r.)

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im schweizerischen nationalen und internationalen Steuerrecht prämiert die Schweizersche Vereinigung für Steuerrecht (IFA Swiss Branch) jährlich die drei besten, im Rahmen eines juristischen oder ökonomischen Grundstudiums an einer Schweizer Universität zu einem steuer- oder finanzrechtlichen Thema eingereichten Masterarbeiten.

Prämiert wurden diesmal folgende Arbeiten:

Auf Platz drei findet sich die Arbeit von Basil Tanner, welche an der Universität Bern eingereicht worden ist. Sie trägt den Titel «Home-Office im Kontext der internationalen Betriebsstätten­besteuerung», ein ausgesprochen aktuell gewordenes Thema.

Mit «Gerechtigkeitsfragen zur schweizerischen Erbschaftssteuer nach John Rawls» befasst sich die auf Platz zwei rangierende Arbeit von Zoe Odermatt, welche sie an der Uni­versität Basel eingereicht hat. Die Autorin gelangt dabei u. a. zum Schluss, dass eine Erbschaftssteuer sich als geeignetes Instrument zur Einwirkung auf ungerechte Gesellschaftsstrukturen erweise, um mittels Umverteilung ein Mehr an Chancengleichheit zu erreichen.

Der erste Preis geht an Fabio Sonderegger für seine an der Universität St. Gallen einge­reichte Arbeit «Taxpayers’ Rights In the XXI Century (Looking For A Global Taxpayers’ Statute After BEPS – Burden of Proof in Tax Law and Taxpayers’ Rights)». Der Autor hatte zwar eine etwas leichtere Ausgangslage als die übrigen Jurierten, weil er seine Arbeit im Rahmen des EUCOTAX Wintercourse geschrieben hat und von einem «Questionnaire» ausgehen konnte. Er hat diese Aufgabe aber umfassend gelöst, stellt den «Taxpayers’ Rights» in der Schweiz ein gutes Zeugnis aus und lokalisiert zugleich Probleme bzw. Verbesserungsmöglichkeiten.